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FPÖ-Pinkafeld will planloses Bauen am Stadtrand stoppen, bis neues Stadtentwicklungskonzept erarbeitet ist.
Trotz ungenutztem Bauland in der Stadt - weitere Verbauung der Naherholungsgebiete!

Es ist die jüngst eingegangene Anfragebeantwortung seitens des Bürgermeisters, die bei den Pinkafelder Gemeinderäten Ing. Norbert Hofer und Christoph Theiler für besonderes Interesse sorgt. „Die Verbauung von Naherholungsgebieten an der Peripherie unserer Stadt war in den letzten Tagen und Wochen Inhalt zahlreicher Diskussionen. Da es Pläne der Landesregierung gibt, brachliegendes Bauland durch eine eigene Abgabe vermehrt einer Nutzung zuzuführen, wollten wir vom Bürgermeister wissen, wie viele als Bauland gewidmete Grundstücke in Pinkafeld und Hochart noch unverbaut sind und welchem Flächenausmaß diese entsprechen.“, erklärt GR Theiler.

Der Bürgermeister von Pinkafeld hat diese Anfrage wie folg beantwortet: „Eine Aufschlüsselung der als Bauland gewidmeten Grundstücke ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. Allerdings können die Anzahl der Grundstücksnummern sowie die Gesamtquadratmeter der Grundstücksnummern wie folgt bekannt gegeben:
Hochart: 32 Grundstücksnummern mit insgesamt 55.636 m2. Pinkafeld: 302 Grundstücksnummern mit insgesamt 507.457 m2. Die Anzahl erfasst sowohl Bauland als auch Baulandindustriegebiet. Außerdem sind darin auch jene Grundstücke enthalten, die nicht bebaubares Bauland darstellen.“

Norbert Hofer: „Die Datenlage muss schon allein aufgrund der neuen gesetzlichen Regelung des Landes zur Baulandabgabe und für die Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes erhoben werden. In Zeiten der Digitalisierung wird die Gemeinde daran kaum scheitern.  Ich kann der Stadtgemeinde daher nur dringend empfehlen, die notwendigen Daten auf Stand zu bringen. Diese werden letztendlich auch eine Grundlage für die Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes sein.“

Norbert Hofer betont weiter, dass trotz der nur im Gesamtbild bekannt gegebenen Daten die Zahlen eine klare Sprache sprechen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird zum selben Ergebnis kommen: „Es gibt auffallend viel brachliegendes Bauland in Pinkafeld. Und so lange an der Peripherie weiter fleißig umgewidmet wird, wird dieses Bauland auch weiter brach liegen.“

Norbert Hofer: „Für uns Politiker muss klar sein, dass Naherholungsgebiete - wenn einmal zugepflastert - unwiederbringlich verloren sind und diese Ruheoasen Stützen der Lebensqualität unserer Stadt sind.“

Christoph Theiler ergänzt: „Daher muss zuerst das versprochene Stadtentwicklungskonzept samt Generalverkehrsplan auf den Tisch, bevor der Boden an der Peripherie der Stadt ohne Not versiegelt wird.“