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Kosten für Wasserversorgung und Kanal explodieren - Abgaben steigen insgesamt bereits um 28,5 (!) Prozent

In der gestrigen Sitzung des Gemeinderates von Pinkafeld wurde eine massive Erhöhung der Kosten für Wasser und Kanal beschlossen. Zusammen mit der erst zuletzt beschlossenen Anpassung steigen die Kosten für die Gemeindebürger damit seit Oktober 2022 um insgesamt 28,5 Prozent.

FPÖ-Gemeinderat Christoph Theiler: „Wir waren über den Beschluss mehr als überrascht. Denn in anderen Städten - so natürlich auch in Wien - kritisiert die ÖVP die SPÖ wegen steigender Kosten für die Menschen massiv. In Pinkafeld hätte man es in der Hand gehabt, mit der FPÖ eine Mehrheit gegen die Pläne der Stadt-SPÖ zu bilden. Stattdessen wurde, und das ist besonders perfide, sogar damit argumentiert, dass die Menschen ohnehin mehr Lohn bekommen würden.“

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Die Armutsfalle hat längst den Mittelstand erreicht. Pinkafeld reiht sich in die Liste jener Städte ein, die mit explodierenden Gebühren die Inflation weiter anheizen, statt im eigenen Bereich den Sparstift anzusetzen, wie das viele Unternehmen heute tun müssen. Pinkafeld ist seit gestern die Teuerungshauptstadt des Südburgenlandes, so Theiler.

Beschlossen wurde in der Sitzung ein Antrag der FPÖ, der sich mit der Parkplatznot rund um die HTL Pinkafeld befasst. Immer mehr Schüler reisen mit dem eigenen Auto an. Norbert Hofer: „Für die Anrainer der Straßenzüge rund um die HTL wird es immer schwerer, einen Platz für das Familienfahrzeug zu finden. Der Bürgermeister wurde beauftragt, mit der Bundesimmobiliengesellschaft eine Lösung für die leidgeprüfte Bevölkerung zu finden.“