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Wie wir aus der Kronenzeitung vom 19.9.23 entnommen haben, plant der Bürgermeister einige verkehrsbeeinträchtigende Baumaßnahmen im gesamten Stadtgebiet:

Zu lesen ist, dass am Oberberg eine Begegnungszone als Teil der Wiener Straße errichtet wird. In der Mattersburger Straße werden Querungshilfen für Radfahrer und Fußgänger entstehen (= Ampeln). Für uns bedeutet eine Begebungszone, dass der Pendelverkehr von Kleinhöflein kommend komplett zum Erliegen kommt und viele Autofahrer Ausweichrouten über Kleinhöflein, die Mandelallee und den Kleinhöfleiner Triftweg suchen werden. Ampeln auf der Mattersburger Straße werden auch den Verkehr der Süd-Einfahrt unserer Stadt deutlich verschlechtern und für viele Stehzeiten der Autofahrer sorgen. Dass hier auch die Anrainer mit diesen Maßnahmen keine Freude haben werden, ist mehr als verständlich.

In einer Anfrage am 6.2.23 im Gemeinderat haben wir erfahren, dass es kein gesamtheitliches Konzept zur aktuellen Verkehrsproblematik gibt. Wir, die Stadtgruppe der FPÖ Eisenstadt, fordern ja seit langem schon ein umfassendes Verkehrskonzept für Eisenstadt. Bei den Planungen der Stadt wurden wir als Fraktion nie eingeladen und hatten bis dato auch keine Kenntnis darüber, dass Bauarbeiten bereits in wenigen Tagen beginnen werden. Stattdessen werden über die Medien Fragmente zu Änderungen im Straßenverkehr und geplanten Maßnahmen bekanntgegeben. Viele Fragen bleiben offen. Zudem hat es für uns den Anschein, dass sich durch die genannten Änderungen die bereits angespannte Verkehrssituation in Eisenstadt weiter verschärft. Dieser Umstand sorgt bereits im Vorfeld der Arbeiten für viel Unmut in der Bevölkerung.

Die in den Medien publizierten Einzelmaßnahmen lehnen wir ab. Unsere Forderung nach einem gesamtheitlichen Verkehrskonzept bleibt aufrecht und ist auch die einzige Möglichkeit, die Verkehrssituation für Autofahrer und Anrainer nachhaltig, umweltfreundlich und langfristig zu verbessern.