Wir alle kennen die angespannte Situation am Wohnungsmarkt in Eisenstadt. Viele gewinnorientierte Wohnbaugenossenschaften bauen gerade emsig an neuen Unterkünften. Die Mietpreise dafür sind für viele einfach nicht zu stemmen. Der Wunsch und die Notwendigkeit nach leistbaren Gemeindewohnungen besteht bei vielen Bürgern.
Wir Freiheitliche in Eisenstadt haben uns dazu auch einiges überlegt: Die Stadtführung möge alle Anstrengungen unternehmen, die Burgenland Energie ins Technologiezentrum zu verlegen. Damit werden einerseits die 900 Arbeitsplätze in der Stadt erhalten und andererseits können die freiwerdenden Flächen für die Schaffung von leistbarem Wohnraum in Form von Gemeindewohnungen genutzt werden. Das Technologiezentrum bietet sich aufgrund vorhandener Kapazitäten und der guten Verkehrsanbindung gerade zu an. Es wurden ja in den letzten Jahren viele Millionen Euro Steuergelder in das Zentrum investiert und ist nun bereit für so einen sinnvollen Schritt.
Die Flächen der Burgenland Energie in der Kasernenstraße 9 umfassen ca. 34500m². Auf diesem Gebiet könnten mehr als 450 Wohnungen und zusätzlich Kindergarten und Schule entstehen, damit auch die Infrastruktur mitwachsen kann. Für Grünflächen und Parkplätze ist ebenfalls ausreichend Platz. Ebenfalls bietet sich das Leithagebirge zur Naherholung an.
Eigentümer der Liegenschaften ist die Energie Burgenland AG selbst, die ja zu 51% der Landesholding Burgenland GmbH und zu 49% der Burgenland Holding GmbH gehört. Das heißt, die Burgenland Energie gehört allen Burgenländern.
Es würde jedenfalls verhindern, dass wieder unbebautes Gebiet aufgeschlossen werden muss und eine bereits bebaute Fläche könnte so sinnvoll genutzt werden. Sinnvoll ist eine Studie der TU-Wien, wie sie Ende letzten Jahres in der Fanny-Elßler-Gasse zum Gebiet um den Bahnhof bewundert werden konnte. Moderne Lösungen, welche alle Bedürfnisse einbeziehen, sind auch hier zu bevorzugen.
Die Finanzierung dafür stellt die Stadt vor wenig Probleme. Bedenkt man, dass die Stadt für zwei Prestigeprojekte, Haydnkino und Stadtvilla, mit dem Voranschlag 2024 und dem mittelfristigen Finanzplan, den ÖVP+SPÖ+Grüne beschlossen haben, fast 4 Mio. Euro investiert und dafür 0 Wohnraum schafft, wird eine etwaige Finanzierung für fast 450 Wohneinheiten kein Problem darstellen. Ein neuer Schulbau ist ohnehin bereits in Planung und kann dort etabliert werden. Außerdem amortisieren sich alle Kosten für Grundstücksankauf und Bau, aufgrund der Mieteinnahmen ohnedies zu 100%.
Es braucht für Eisenstadt mutige Lösungen, um die multiplen Probleme der Stadt in den Griff zu bekommen. Wir - die Freiheitlichen Eisenstadt- bieten ständig und unermüdlich Lösungen an, die der breiten Bevölkerung dienen!
