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Trotz Forderung nach Leerstandsabgabe nutzt Grünen-Gemeinderat sein Haus seit Jahren nicht - FPÖ-Gemeinderat fordert Taten statt Worte.

Die Forderung der Grünen nach einer Leerstandsabgabe im Burgenland stößt kommunal auf heftige Kritik, da ein Gemeinderat der Grünen aus Winden am See seit mehr als einem Jahrzehnt ein geräumiges, zweistöckiges Wohnhaus leerstehen lässt. Diese offensichtliche Scheinheiligkeit offenbart die tiefe Kluft zwischen den politischen Idealen der Grünen und der Realität ihres Handelns.

"Während die Grünen auf Landesebene eine härtere Gangart gegen Leerstände fordern, um den Bodenverbrauch zu reduzieren, praktizieren ihre eigenen Vertreter nicht, was sie predigen", so FPÖ-Gemeinderat Erich Schmelzer. Diese offensichtliche Doppelmoral hat nicht nur lokale, sondern auch überregionale Bedeutung, da sie die Glaubwürdigkeit der Partei untergräbt.

Schmelzer schlägt vor, dass der grüne Gemeinderat sein geräumiges Wohnhaus mitten im Ortszentrum für die Ansiedlung von Jungfamilien öffnet. Damit könnte nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen und Jungfamilien geholfen werden, sondern auch der Flächenverbrauch zumindest einmal auf kommunaler Ebene eingedämmt werden.

„Es reicht nicht, nur auf dem Papier grün zu sein. Glaubwürdige Politik braucht echte Taten und echte Opfer“, betont Schmelzer. „Wir Freiheitliche unterstützen gerne Initiativen zur Eindämmung des Bodenverbrauchs, aber die Konzepte müssen realistisch sein und können nur unter Einbindung der Bevölkerung umgesetzt werden. Bevormundungen, Strafen und das Darüberfahren von oben wird immer auch automatisch den Widerstand der Betroffenen provozieren“.

Wir fordern die Grünen auf, ihre eigenen Reihen zu ordnen und dafür zu sorgen, dass ihre Vertreter die von ihnen geforderten politischen Maßnahmen auch selbst umsetzen. Dies ist nicht nur eine Frage der politischen Integrität, sondern auch des Respekts gegenüber den von ihren Entscheidungen betroffenen Bürgern.